Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine neurologische Erkrankung, die die exekutiven Funktionen, die Kognition und die Wahrnehmung des Einzelnen beeinträchtigt. Die Symptome können auch Depressionen, Angstzustände und ein geringes Selbstwertgefühl umfassen. Es gibt zwar konventionelle Behandlungsmethoden, aber manche Menschen suchen nach alternativen Ansätzen, wie z.B. Cannabisum ihre ADHS-Symptome in den Griff zu bekommen. Wir wollen uns mit der Beziehung zwischen Cannabis und ADHS befassen und uns dabei auf die besten Cannabissorten konzentrieren, die das Potenzial zur Linderung von ADHS-Symptomen gezeigt haben.
Etwa 2,6 Millionen Erwachsene und Kinder im Vereinigten Königreich sind von ADHS betroffen. Menschen mit dieser neurologischen Entwicklungsstörung haben oft Probleme mit der Konzentration und der Impulskontrolle. ADHS wird häufig in der Kindheit diagnostiziert. Betreuer, Eltern und Lehrer können beobachten, dass ein Kind Schwierigkeiten hat, in der Schule und zu Hause Anweisungen zu befolgen. Viele Fälle bleiben bis zum Erwachsenenalter undiagnostiziert, oft nach Jahren persönlicher, beruflicher und akademischer Herausforderungen, die auf Probleme bei der Organisation, Planung und Kommunikation zurückzuführen sind.
Herkömmliche Behandlungen wie Medikamente und Verhaltenstherapie können Menschen mit ADHS helfen, ein unabhängiges, produktives Leben zu führen - bei einigen treten jedoch schwere Nebenwirkungen der Medikamente auf. Beratung ist zwar nützlich, aber viele Patienten benötigen zusätzliche Behandlungen, um ihr Verhalten und ihre Kognition zu steuern. Neue Forschungsergebnisse und Erfahrungsberichte von Patienten deuten darauf hin, dass medizinisches Cannabis eine sichere und gut verträgliche Behandlung für ADHS-Symptome sein könnte.
Was ist ADHS?
ADHS ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die in der Regel in der Kindheit festgestellt und durch eine Reihe von Tests diagnostiziert wird. Sie kann bis ins Erwachsenenalter andauern, und diejenigen, bei denen sie diagnostiziert wurde, haben oft besseren Zugang zu Ressourcen und Unterstützungssystemen, die nützliche Strategien anbieten. ADHS ist gekennzeichnet durch Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit und der Steuerung impulsiven Verhaltens. Manche Menschen mit ADHS können hyperaktiv sein. Die Symptome sind bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt, aber viele haben bemerkenswerte Talente und können mit der richtigen Unterstützung berufliche Erfolge erzielen.
Die Verwendung von Cannabis-Sorten zur Behandlung von ADHS
Viele, die Cannabis zur Behandlung von ADHS-Symptomen konsumieren, finden verschiedene Sorten vorteilhaft. Während Indicas nach einem anstrengenden Tag für Entspannung sorgen können, weisen Sativas und Hybride Cannabinoid- und Terpenprofile auf, die sich besser für die geistige Konzentration eignen. So können beispielsweise Sativa-dominierte Sorten wie Jack Herer unruhige Gefühle lindern und einen ruhigen Geisteszustand hervorrufen. Viele ADHS-Patienten empfinden Cannabis als therapeutisch wertvoll.
Die Bedeutung der Auswahl der richtigen Stämme
Die Wahl einer Sorte mit den entsprechenden Cannabinoide und Terpene für die gewünschte Wirkung ist entscheidend. Sobald Sie eine Sorte gefunden haben, die Ihre dringlichsten Symptome lindert, können Sie die Dosierung feinabstimmen. Es ist auch ratsam, ähnliche Sorten zu kennen, falls es zu Unterbrechungen in der Lieferkette kommt oder bestimmte Sorten nicht mehr verfügbar sind.
Arten von Stämmen
Traditionell werden die Sorten als Sativa, Indica oder Hybrid klassifiziert. Mit der Lockerung früherer Cannabis-Verbotsgesetze erforschen Forscher nun verschiedene Sorten oder Chemotypen und ihre therapeutischen Wirkungen, und der Irrglaube, dass Indica-Sorten schläfrig machen oder Sativa-Sorten berauschender sind, hat sich mit unserem Verständnis von Cannabis weiterentwickelt.
Welche Stämme sind gut für ADHS
Sorten wie Green Crack, Harlequin, Sour Diesel und Blue Dream sind wirksam bei der Behandlung von ADHS-Symptomen. Sie enthalten Terpene und Cannabinoide, die die geistige Unruhe lindern und die Konzentration bei ADHS-Patienten verbessern.
- Grüner Riss:
- Merkmale: Green Crack ist bekannt für seinen hohen Gehalt an Myrcen-Terpenen, die auch in Mangos vorkommen, und hat ein süßes, zitrusartiges Aroma und einen guten Geschmack.
- Vorteile bei ADHS: Diese sativadominierte Sorte (65% Sativa und 35% Indica) steigert die Motivation und fördert die Fokussierung und bereitet den Geist auf Organisation und Konzentration vor.
- Erfahren Sie mehr über Green Crack auf der Website von Strains UK.
- Harlequin:
- Merkmale: Harlequin, eine sativadominierte Sorte, hat ein CBD:2: THC-Verhältnis. Aufgrund ihrer beruhigenden Wirkung wird sie oft für Menschen mit Angstzuständen und Epilepsie empfohlen.
- Vorteile bei ADHS: Harlekin fördert Wohlbefinden und konzentrierte Energie.
- Sour Diesel:
- Merkmale: Sourdiesel ist reich an dem Terpen Limonen und hilft bei Angstzuständen und überaktiven Gedanken.
- Vorteile bei ADHS: Diese Sorte bietet einen Energie- und Kreativitätsschub und hilft denjenigen, die mit Motivation und Organisation zu kämpfen haben, indem sie die geistige Konzentration fördert.
- Erfahren Sie mehr über Sour Diesel auf der Strains UK Website.
- Blauer Traum:
- Merkmale: Blue Dream, eine sativadominierte Sorte, entspannt Geist und Körper. Sie wirkt aufmunternd und hat gleichzeitig eine angstlösende Wirkung.
- Vorteile bei ADHS: Blue Dream ist ideal für den späten Nachmittag oder Abend und fördert sowohl die geistige als auch die körperliche Entspannung.
- Erfahren Sie mehr über Blue Dream auf der Website von Strains UK.
Wie man die richtige Sorte für ADHS wählt
Da die Reaktionen auf die einzelnen Sorten unterschiedlich sind, sollten die Patienten die Menge, die Art des Konsums, die Sorte und die Wirkung dokumentieren, um die am besten geeigneten Sorten zu ermitteln.
- THC- und CBD-Gehalt: Diese Anteile in Cannabisprodukten beeinflussen die Gesamtwirkung auf den Patienten. Die aktuelle Forschung wirft ein Schlaglicht auf die potenziellen therapeutischen Anwendungen von Ratio-Produkten.
- Terpene: Terpene bestimmen das Aroma, den Geschmack und die Wirkung einer Sorte. Einige Terpene haben antibakterielle, schmerzlindernde, entzündungshemmende und angstlösende Eigenschaften.
- Liefermethode: Die Patienten können sich für Esswaren, Inhalate oder Tinkturen entscheiden. Esswaren, die leicht zu dosieren sind, brauchen etwa 60-90 Minuten, um ihre Wirkung zu entfalten. Inhalation, insbesondere Vaping, kann innerhalb von Minuten Wirkung zeigen. Tinkturen, die sublingual aufgenommen werden, entfalten ihre Wirkung innerhalb von 10-20 Minuten.
- Dosierung: Die Patienten sollten mögliche Belastungen und Dosierungen mit ihrem verschreibenden Arzt besprechen. Nach Rücksprache mit dem Arzt wird empfohlen, mit niedrigen Dosen zu beginnen und diese nach Bedarf anzupassen.
Vorsichtsmaßnahmen und Risiken
Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Schläfrigkeit, Gedächtnisstörungen und Stimmungsschwankungen. Die Einhaltung eines Dosierungsplans und die Einnahme kleinerer Dosen können diese Risiken verringern.
Mögliche Nebenwirkungen
Schwindel, Müdigkeit, Benommenheit und Übelkeit sind mögliche NebenwirkungenDie Auswirkungen sind in der Regel gering und bei ausreichender Ruhe und Flüssigkeitszufuhr von kurzer Dauer. Andere mögliche Langzeitfolgen sind Sucht, Atemprobleme und kognitive Beeinträchtigungen.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Cannabis kann die von Medikamenten wie Antihistaminika und Benzodiazepinen (z. B. Xanax, Ativan, Valium) verursachte Schläfrigkeit verstärken. Auch mit bestimmten Antikonvulsiva und blutverdünnenden Medikamenten kann es zu unerwünschten Wechselwirkungen kommen. Wenden Sie sich immer an Ihren verschreibenden Arzt, um mögliche negative Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten festzustellen.
Rechtlicher Status
Im Vereinigten Königreich ist medizinisches Cannabis für Personen mit einem aktiven medizinischen Cannabisrezept legal, während der Freizeitkonsum illegal bleibt. Die Verbotsgesetze haben die Forschung zu medizinischem Cannabis in der Vergangenheit eingeschränkt, aber neue Studien weisen auf seine Sicherheit und Wirksamkeit bei der Linderung verschiedener Symptome hin.
Die Wissenschaft hinter Cannabis und ADHS
Während anekdotische Berichte häufig die potenziellen Vorteile von Cannabis bei ADHS hervorheben, ist es unerlässlich, sich der wissenschaftlichen Forschung zuzuwenden, um das Gesamtbild zu verstehen. ADHS, eine neurologische Entwicklungsstörung, von der ein erheblicher Teil der Weltbevölkerung betroffen ist, ist durch Konzentrationsschwierigkeiten, Unruhe und impulsives Verhalten gekennzeichnet. Herkömmliche ADHS-Medikamente zielen darauf ab, den Dopaminspiegel im Gehirn zu korrigieren, einen Neurotransmitter, der eine zentrale Rolle bei Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Denkprozessen spielt.
Cannabis, insbesondere sein aktiver Bestandteil Tetrahydrocannabinol (THC), steigert nachweislich die Dopaminproduktion im Belohnungszentrum des Gehirns. Diese Dopaminausschüttung sorgt für das angenehme Gefühl oder den "Rausch", der mit dem Cannabiskonsum verbunden ist. THC kann zwar kurzfristig die Dopaminausschüttung ankurbeln, könnte aber im Laufe der Zeit die Gesamtkapazität des Systems zur Dopaminfreisetzung verringern. Dies deutet darauf hin, dass Cannabis zwar eine unmittelbare Linderung der Symptome bei ADHS-Patienten bewirken kann, sein langfristiger Konsum jedoch nachteilig sein könnte.
Darüber hinaus untersuchte eine Studie aus dem Jahr 2017 die dopaminfreisetzenden Eigenschaften von THC und kam zu dem Ergebnis, dass es zwar eine kurzfristige Linderung der Symptome bewirken kann, die langfristigen Auswirkungen jedoch schädlicher sein könnten. In einer weiteren Studie aus dem Jahr 2017 wurde ein Cannabinoid-Medikament an ADHS-Patienten getestet. Obwohl die Stichprobengröße klein war und die Ergebnisse statistisch nicht signifikant waren, kam es zu leichten Verbesserungen der ADHS-Symptome. Interessanterweise schienen Erwachsene die Nebenwirkungen besser zu vertragen als Kinder.
CBD, eine weitere in Cannabis enthaltene Verbindung, erzeugt nicht den mit THC verbundenen "Rausch". Vorläufige Studien zu CBD und ADHS haben gemischte Ergebnisse erbracht. Eine Studie aus dem Jahr 2019, in der eine Kombination aus THC und CBD mit einem Placebo verglichen wurde, ergab keine signifikanten Auswirkungen auf ADHS-Symptome. Eine Studie aus dem Jahr 2020 deutete jedoch darauf hin, dass höhere Dosen von Cannabis und seinen Cannabinoiden, einschließlich CBD, CBN und Terpenen, bei ADHS-Symptomen zu helfen scheinen. Es sind weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um die Rolle von Cannabis bei der Behandlung von ADHS abschließend zu bestimmen.
FAQ - Beantwortung häufig gestellter Fragen
Kann Cannabis ADHS heilen?
Während einige Personen über eine Linderung der Symptome durch den Cannabiskonsum berichten, deuten aktuelle Forschungsergebnisse darauf hin, dass Cannabis zwar eine kurzfristige Linderung der Symptome bewirken, aber langfristig die zugrunde liegende Störung verschlimmern könnte.
Ist es für Kinder mit ADHS sicher, Cannabis zu konsumieren?
Es gibt Hinweise darauf, dass der Cannabiskonsum bei Kindern schwerwiegendere Nebenwirkungen haben könnte als bei Erwachsenen. Das sich in der Entwicklung befindliche Gehirn könnte empfindlicher auf Cannabis reagieren, was die normale neurologische Entwicklung beeinträchtigen könnte. Bis weitere Forschungsergebnisse vorliegen, ist die Verwendung von Cannabis bei Kindern mit ADHS mit Risiken verbunden.
Wie interagiert Cannabis mit herkömmlichen ADHS-Medikamenten?
Einige Studien haben erhebliche Wechselwirkungen zwischen Cannabis und ADHS-Medikamenten gezeigt. Zum Beispiel kann die Kombination von Cannabis mit Methylphenidat, einem gängigen ADHS-Medikament, die Belastung des Herzens erhöhen.
Besteht bei Cannabiskonsum zur Behandlung von ADHS das Risiko einer Abhängigkeit?
Ja, die Forschung weist auf einen Zusammenhang zwischen Cannabisabhängigkeit und ADHS hin. Regelmäßiger Cannabiskonsum kann zu einer erhöhten Dopaminproduktion im Belohnungszentrum des Gehirns führen, was möglicherweise zu einer Abhängigkeit führen kann.
Was ist der Unterschied zwischen THC und CBD im Zusammenhang mit ADHS?
THC ist der psychoaktive Bestandteil von Cannabis, der für den "Rausch" verantwortlich ist. Es kann den Dopaminspiegel kurzfristig erhöhen, aber möglicherweise die langfristige Dopaminfreisetzung verringern. CBD hingegen erzeugt diesen Rausch nicht und wurde auf seine potenzielle therapeutische Wirkung bei verschiedenen Erkrankungen, einschließlich ADHS, untersucht. Die Forschungsergebnisse zur Wirksamkeit von CBD bei ADHS sind jedoch noch nicht schlüssig.
Ist es legal, Cannabis gegen ADHS zu verwenden?
Die Legalität von Cannabis variiert je nach Land und Region. Obwohl medizinisches Cannabis an einigen Orten legal ist, sollten Sie unbedingt die örtlichen Vorschriften und einen spezialisierten Arzt konsultieren, bevor Sie Cannabis als Behandlungsoption in Betracht ziehen.
Gibt es Langzeitstudien zum Cannabiskonsum bei ADHS?
Derzeit gibt es nur wenige Langzeitstudien zum Cannabiskonsum bei ADHS. Während einige Kurzzeitstudien auf einen möglichen Nutzen hindeuten, bleiben die langfristigen Auswirkungen unklar.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bestimmte Cannabissorten bei manchen Menschen mit ADHS zwar eine vorübergehende Linderung der Symptome bewirken können, dass man sich aber in diesem Bereich unbedingt mit informierter Vorsicht bewegen sollte. Die Wirksamkeit und Eignung von Cannabis variiert von Person zu Person erheblich, und die Verwendung sollte immer unter der Anleitung eines Facharztes erfolgen. Es ist auch wichtig, daran zu denken, dass die Wahl der Sorte auf die spezifischen Symptome und das allgemeine Gesundheitsprofil der Person zugeschnitten sein sollte, wobei sowohl die potenziellen psychischen als auch körperlichen Auswirkungen der Sorte berücksichtigt werden sollten. Letztendlich kann Cannabis zwar für manche eine Komponente einer umfassenderen ADHS-Behandlungsstrategie sein, doch sollte es als Teil eines ganzheitlichen Plans betrachtet werden, der auch andere therapeutische Maßnahmen und Anpassungen des Lebensstils umfasst. Abgesehen davon ist Cannabis ein vielversprechendes Mittel zur Behandlung von ADHS, und seine Anerkennung als Behandlungsoption nimmt zu, da unser Wissen über die Pflanze weiter zunimmt.